Werkzeuge

Kapitel  1: Die Wasserwerkzeuge:

 

Das Paddel (Shinobi kai):

Das wohl zu den wichtigsten Wasserwerkzeugen gehörende Paddel wurde benutzt um Wasserflächen wie z.B. Seen, Flüsse etc. zu überqueren. Es Bestand aus einem ausgehöhlten Bambusstab, in dessen inneren sich Metall streifen befanden die durch ausfahren sich Fächerförmig spreizten.

 

 

Schwimmkörbe (Ukidaru):

Die Ukidaru waren geflochtene, Wasser undurchlässige Binsenkörbe,  sie wurden genutzt um sich mit Hilfe eines (Shinobi Kai) Paddels oder einer Stange über das Wasser fort zu bewegen. Jedoch brauchte der Anwender ein gutes Balancegefühl und eine Ausdauer um sich mit den Ukudaru fort zu bewegen.

 

 

Das Faltboot (Hasami bune):

Das Hasami bune war Ein Zusammenklappbares Boot, mit dem es dem Ninja erlaubt war Ausrüstung über das Wasser zu transportieren.

 

 

Das Mehrmannbott (Tsugi bune):

Das Tsugi bune war ein Boot das man zerlegen konnte, jedes Mitglied eines Ninja-Teams konnte ein Stück des Bootest mit sich führen. Am Wasser wurden die einzelnen Teile wieder zu einem Boot zusammengefügt.

 

Schilfrohr/Holzrohr (Mizuzutsu):

Mit dem Mizuzutsu konnten Ninjas länger Unterwasser bleiben, in dem sie es wie ein Schnorchel einsetzten.

 

 

 

Kapitel  2: Kletterwerkzeuge

Fußkrallen (Ashiko):

Das Ashiko war das Gegenstück zum Shuko. Es erleichterte das klettern und richtete große Verletzungen bei einem Tritt an.

 

 

Handkrallen (Shuko):

Das Shuko war ein Hilfreiches Werkzeug um z.B Bäume und Mauern besser erklimmen zu können, aber auch eine furchtbare Waffe. Der Shuko, bestehend aus einem Lederarmring an dem Spitze Metall spitzen befestigt waren war wie eine Tierkralle, die schlimme Wunden zufügen konnte. Mit ihm war es einem Ninja auch möglich Schwerter zu blocken und abzuwehren. Der Shuko war im Prinzip das Gegenstück zum Ashiko.

 

 

Wurfanker (Kaginawa):

Der Kaginawa war ein vier Zackiger Wurfanker, der genutzt wurde um Gebäude zu erklimmen. Der Ninja konnte mit Hilfe eines Seils, das am Kaginawa befestigt war das dementsprechende Objekt empor klettern.

 

 

Rohrleiter (Kuda bashigo):

Diese Leiter konnte man sehr klein machen. So war sie handlich und leicht zu transportieren.

 

 

Rolle (Kasha):

Mit der Rolle war es möglich sich schnell an horizontal gespannten Seilen entlang zu bewegen.

 

 

 

Kapitel 3: Heilmittel (Inrö)

Gifte:

Ninjas konnten aus Pflanzen, Mineralien sowie aus tierischen Produkten Gifte oder Drogen gewinnen. Damit konnten sie den Gegner töten oder was viel häufiger vor kam, den Gegner lähmen,betäuben oder außergefächt setzten.

Jedoch war es wichtig zu wissen wie das Gift wirken musste, ob es sofort den Gegner ausschalten sollte oder es verzögert wirken musste. Ninjas kannten sich gut mit den Giften und ihrer Anwendungsart aus, einige wurden auf die Waffen geschmiert, wie z.b. Pferdemist. Ein Feind der mit dieser Waffe verletzt wurde erlitt Muskel Krämpfe und starb schließlich an einer Blutvergiftung. Andere wurden dem Essen oder dem Trinken Beigemischt. Beispielsweise das Gyokuro, eine aus 30 – 40 Tagen Vergrabenen grünen Tee und Sojabohnenpaste bestehende Mischung. Wenn dieses Getränk einer kranken Person unter gemischt wurde verstarb sie nach wenigen Tagen. Bei einer Gesunden Person konnte es einen Monat dauern.

Die Ninjas waren wahrscheinlich auch die Erfinder des Giftgases. Dies wurde benutzt um Gegner Träge und Schläfrig zu machen.

Um Gegner kampfunfähig zumachen kamen häufig Flüssige Gifte zum Einsatz die aus Körpersäften von Schlangen, Kugelfischen oder anderen Giftigen Tieren gewonnen wurden. Um Feinde an der Verfolgung zu hindern benutzten Ninjas Juckpulver, dieses wurde aus Brenneseln gewonnen. Es gab viele Gifte aus der Natur, die der Ninja sich leicht beschaffen konnte. Wie z.B. Aronstab, Besenginster, und Bilsenkraut. Mit ihnen konnte man mit dem richtigen pharmakologischen Wissen, sowie der richtigen Mischung gefährliche Gifte herstellen.

Jedoch muss bedacht werden das die richtige Dosis das Gift macht in geringen Mengen konnten Gifte auch als Medikament eingesetzt werden.

 

 

Heilmittel:

Da Ninjas oft eine längere Zeit auf sich gestellt waren, mussten sie in der Lage sein sich bei Verletzungen selbst zu behandeln. Schwertwunden wurden mit einer Mixtur aus Geißfußwurzel und Schwarzer Kuherbse versorgt. Zu Schmelzlinderung wurde Eisenhut, Kalmus, Hanf- und Chrysanthemen eingesetzt. Verschiedene Pflanzen wie japanische Akazie, Beifuß-, Pfingstrosen- und Thujenarten konnten zur Blutstillung herangezogen werden. Bei Verstauchungen und Zerrungen benutzte er Philodentron Amurense, zur Hälfe zerquetscht und zur Hälfe im Rohzustand, vermischte dies mit Essig und legte es auf die Haut. Um eine Wundentzündung zu bekämpfen legte sich der Ninja eine Fischhaut auf die Wunde, und wechselte diese von Zeit zu Zeit. Einige Ninja verstanden sich auch auf die Kunst der Wiederbelebung. Im japanischen Shiatsu kann durch Massage und Stimulation auf bestimmten Körperstellen, eine Ohnmacht oder andere Leiden gelindert oder geheilt werden.

 

 

Kapitel 4: Einbruchswerkzeuge

 

 

Kasugai:

Ein unscheinbarer Haken,der jedoch sehr wichtig und effektiv war man konnte ihn in den Boden oder Tür rammen um Türen vor dem Öffnen zu sichern. So konnte ein Ninja sich den Rücken freihalten und Feinden den Weg versperren.

 

 

Bohrer (Kiri):

Dieser Spitzbohrer war ein raffiniertes Werkzeug man konnte damit Beispielsweise Türen oder Schlösser aufbrechen.

 

 

Kunai:

Diese Werkzeug wurde nicht wie einige Irrtümlich glauben zum Werfen oder ähnliches benutzt, sondern zum Graben und hebeln.

 

 

Tsubo giri:

Das Tsubo giri war ein Bohrer der große Löcher in Holzwände und Holztüren schnitt.

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